Letzte Veranstaltung
In der letzten Veranstaltung zum Thema "Erfolgreiches Lehren und Lernen" hat uns Herr Schmid noch einmal in recht kurzer Form alles wichtige aus dem Semester zusammenfassend dargestellt. Und dabei hat er mal wieder den griechischen Philosophen Sokrates zitiert: "Je weniger ein Lehrer im Unterricht tun muss, desto erfolgreicher ist er." Wir kennen ja bereits aus den vorangegangenen Sitzungen die drei wichtigsten Maßnahmen, die einen erfolgreichen Unterricht ausmachen: nichts sehen, nichts hören und nichts sagen. Das zu wiederholen, spare ich mir jetzt aber.
Weiter behauptet Herr Schmid (oder wer auch immer), dass es dem Erwachsenen nicht gelingt, kindgerecht zu vermitteln. Eine gewagte, weil so allgemeine, Aussage, wie ich finde. Was heißt denn überhaupt kindgerechte Vermittlung? Eine für das Kind angemessene und einfache Sprache? Wahrscheinlich noch viel mehr als das. Wichtig bei der Vermittlung ist die Information. Schwer für mich nachzuvollziehen, aber von Herrn Schmid so gesagt: "Information heißt Prägung." Und wenn Prägungsfehler gemacht würden, hätte es katastrophale Auswirkungen. Welche genau, blieb leider dahin gestellt. Man soll den Schülern so viel selbst machen lassen wie möglich. Denn Information ist dann am erfolgreichsten, wenn man/die Lehrkraft nichts sagt. Zum Thema Information bzw. Prägung haben wir noch die Prozesse der Prägung besprochen. Diese setzen sich zusammen aus vier Schritten:
Und dann haben wir noch einmal kurz besprochen, was denn im Unterricht grundsätzlich gefragt ist. Und da ist unter anderem die Sachkompetenz sehr wichtig. Das war aber ja auch zu erwarten. Gemeint ist mit der Sachkompetenz, dass man als Lehrer in der Lage sein muss, ein Sachgebiet (z.B. aus der Mathematik) "rauf- und runterzufahren". Das bedeutet, dass ich ein bestimmtes Thema von der Grundschule hinauf bis zum Ende der Oberstufe und wieder herunter fahren können muss. Ich kann also z. B. nur dann wirklich erfolgreich in der 12. Klasse unterrichten, wenn ich etwas einschlägiges auch in der 2. Klasse unterrichten kann.
Weil das Semester nun allmählich zuende geht und die Veranstaltungen soweit gelaufen sind, möchte ich noch kurz meine eigene Meinung zu den Veranstaltungen sagen. Ich fand die Seminare bei Herrn Schmid (wirklich!!) sehr interessant. Denn zum einen waren sie ungewöhnlich, weil zum Beispiel das "Pflegen" der rechten Hemisphäre durch das Singen wohl in keiner anderen Veranstaltung, außer bei Herrn Schmid, stattfindet. Zum anderen war das Thema an sich interessant und oftmals witzig dargeboten. Und außerdem fand ich die Arbeiten in den Weblogs sehr vorteilhaft, weil man sich laufend und nicht nur für einen Tag (Klausurtag) ein Wissen über das Thema aneignet. Denn über die Erfordernis, wöchentlich mindestens einen Beitrag über die Sitzungen zu schreiben, war man, wenn man einen Leistungsnachweis anstrebte, sozusagen dazu gezwungen, auf den neuesten Stand dieser Veranstaltung zu sein. Das hat mir gut gefallen.
Weiter behauptet Herr Schmid (oder wer auch immer), dass es dem Erwachsenen nicht gelingt, kindgerecht zu vermitteln. Eine gewagte, weil so allgemeine, Aussage, wie ich finde. Was heißt denn überhaupt kindgerechte Vermittlung? Eine für das Kind angemessene und einfache Sprache? Wahrscheinlich noch viel mehr als das. Wichtig bei der Vermittlung ist die Information. Schwer für mich nachzuvollziehen, aber von Herrn Schmid so gesagt: "Information heißt Prägung." Und wenn Prägungsfehler gemacht würden, hätte es katastrophale Auswirkungen. Welche genau, blieb leider dahin gestellt. Man soll den Schülern so viel selbst machen lassen wie möglich. Denn Information ist dann am erfolgreichsten, wenn man/die Lehrkraft nichts sagt. Zum Thema Information bzw. Prägung haben wir noch die Prozesse der Prägung besprochen. Diese setzen sich zusammen aus vier Schritten:
- 1. Schritt: wahrnehmen
- 2. Schritt: betrachten
- 3. Schritt: beobachten
- 4. Schritt: begreifen
Und dann haben wir noch einmal kurz besprochen, was denn im Unterricht grundsätzlich gefragt ist. Und da ist unter anderem die Sachkompetenz sehr wichtig. Das war aber ja auch zu erwarten. Gemeint ist mit der Sachkompetenz, dass man als Lehrer in der Lage sein muss, ein Sachgebiet (z.B. aus der Mathematik) "rauf- und runterzufahren". Das bedeutet, dass ich ein bestimmtes Thema von der Grundschule hinauf bis zum Ende der Oberstufe und wieder herunter fahren können muss. Ich kann also z. B. nur dann wirklich erfolgreich in der 12. Klasse unterrichten, wenn ich etwas einschlägiges auch in der 2. Klasse unterrichten kann.
Weil das Semester nun allmählich zuende geht und die Veranstaltungen soweit gelaufen sind, möchte ich noch kurz meine eigene Meinung zu den Veranstaltungen sagen. Ich fand die Seminare bei Herrn Schmid (wirklich!!) sehr interessant. Denn zum einen waren sie ungewöhnlich, weil zum Beispiel das "Pflegen" der rechten Hemisphäre durch das Singen wohl in keiner anderen Veranstaltung, außer bei Herrn Schmid, stattfindet. Zum anderen war das Thema an sich interessant und oftmals witzig dargeboten. Und außerdem fand ich die Arbeiten in den Weblogs sehr vorteilhaft, weil man sich laufend und nicht nur für einen Tag (Klausurtag) ein Wissen über das Thema aneignet. Denn über die Erfordernis, wöchentlich mindestens einen Beitrag über die Sitzungen zu schreiben, war man, wenn man einen Leistungsnachweis anstrebte, sozusagen dazu gezwungen, auf den neuesten Stand dieser Veranstaltung zu sein. Das hat mir gut gefallen.
schmidt_m - 17. Feb, 10:57